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Dritte Solo-Lesung: Nicht gestorben

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Für Ende Oktober 2018 lud mich die Denkerschmette zu einem Märchennachmittag ein – das heißt, ich sollte der Märchenonkel sein. Genauer gesagt: ich durfte dort meine selbst geschriebenen Märchen-Verhunzungen, wie ich sie gern nenne, vortragen. Je nach Publikum sind sie beliebt oder berüchtigt.

Nun, das Publikum war gemischt, und die Mitt- oder Endvierziger mussten gerade bei den blutigen Szenen sehr lachen; unter den älteren Zuhörern waren allerdings auch welche, die mir ein wenig schockiert oder angewidert vorkamen. Na, was soll’s – ich schreibe halt so, wie es meine Art ist, und das gefällt nun mal nicht jedem. Kinder waren zum Glück nicht da, vielleicht wäre einiges für sie (zumindest nach Ansicht deren Eltern) zu blutig gewesen.

Ich freute mich sehr, erneut von Krzysztof Burdzy klanglich unterstützt zu werden. Im Gegensatz zu der spontanen Kooperation bei der Nacht der Kultur 2017 war unser gemeinsamer Auftritt diesmal geplant. Krzysztof spielte in wohldosierter Weise markante Klänge ab, passend zu den Geschichten. Und zweifelsohne trug sein Klangdesign zum Gelingen des Nachmittags bei. RP-Online schreibt über ihn:

Der gebürtige Pole Krzysztof Burdzy hat viele Jahre in den Niederlanden als Musiker und DJ gearbeitet, bevor er als Sounddesigner und Geräuschemacher in verschiedenen Theaterproduktionen mitwirkte, beispielsweise in Projekten der Kulturwerkstatt »Ins Blaue«.

Nicht gestorben