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Schon knapp drei Wochen nach meiner dritten folgte gleich meine vierte Lesung, ebenfalls in der Denkerschmette in Remscheid, diesmal aber ohne musikalische Untermalung.

Hör auf dich zu reimen, du Scheißgedicht

Ich denke, es ist angebracht, ein paar Erklärungen zu dem Titel abzugeben:

  1. Ich mag es nicht, wenn (Hobby)autoren versuchen, schwache Texte dadurch interessant oder ach so witzig zu machen, dass sie ihnen Reime verpassen, so nach dem Motto: Reim dich, oder ich fress dich.
  2. Gar kein Reim ist besser als ein schlecht gemachter; insbesondere hasse ich unreine Reime.
  3. Auch einige meiner Gedichte reimen sich; aber ich darf wohl behaupten, dass sie nicht stümperhaft klingen.
  4. Der Titel sollte ein wenig schnodderig-provokativ wirken.

Zu Punkt 3: Entweder war dieser Titel zu provokativ oder aber nicht provokativ genug, denn es kamen nur sechs Gäste. Vielleicht lagen aber auch die Gründe ganz woanders: keine Zeit, keine Lust oder was weiß ich. Und weil nur diese wenigen Gäste zu bedienen waren, hatte die Bedienung auch die Zeit und Muße, sich unters Publikum zu mischen, sodass ich letztlich vor sieben Personen vortrug. Das Tolle ist aber: Die Lesung lief richtig gut, ich war prima in Form, wenn ich das mal so sagen darf, und die Zuhörerschaft gab viel Applaus. Und hinterher saßen wir noch eine ganze Zeit zusammen und diskutierten. Insbesondere die Roboter-Thematik, die ich in meinen Gedichten mehrmals angeschnitten hatte, bot reichlich Gesprächsstoff.

Und aus diesem gelungenen Abend ergab sich ein kleiner Auftrag für eine Lesung im privaten Rahmen, eine »Wohnzimmer-Lesung«, die schließlich für Anfang 2019 geplant wurde. Das fand ich total klasse!

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Für Ende Oktober 2018 lud mich die Denkerschmette zu einem Märchennachmittag ein – das heißt, ich sollte der Märchenonkel sein. Genauer gesagt: ich durfte dort meine selbst geschriebenen Märchen-Verhunzungen, wie ich sie gern nenne, vortragen. Je nach Publikum sind sie beliebt oder berüchtigt.

Nun, das Publikum war gemischt, und die Mitt- oder Endvierziger mussten gerade bei den blutigen Szenen sehr lachen; unter den älteren Zuhörern waren allerdings auch welche, die mir ein wenig schockiert oder angewidert vorkamen. Na, was soll’s – ich schreibe halt so, wie es meine Art ist, und das gefällt nun mal nicht jedem. Kinder waren zum Glück nicht da, vielleicht wäre einiges für sie (zumindest nach Ansicht deren Eltern) zu blutig gewesen.

Ich freute mich sehr, erneut von Krzysztof Burdzy klanglich unterstützt zu werden. Im Gegensatz zu der spontanen Kooperation bei der Nacht der Kultur 2017 war unser gemeinsamer Auftritt diesmal geplant. Krzysztof spielte in wohldosierter Weise markante Klänge ab, passend zu den Geschichten. Und zweifelsohne trug sein Klangdesign zum Gelingen des Nachmittags bei. RP-Online schreibt über ihn:

Der gebürtige Pole Krzysztof Burdzy hat viele Jahre in den Niederlanden als Musiker und DJ gearbeitet, bevor er als Sounddesigner und Geräuschemacher in verschiedenen Theaterproduktionen mitwirkte, beispielsweise in Projekten der Kulturwerkstatt »Ins Blaue«.

Nicht gestorben

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Es macht mir immer wieder Spaß, nicht nur alleine, sondern auch in der Gemeinschaft Lesungen abzuhalten. Ich trete regelmäßig, das heißt in einem Turnus von zwei Monaten, im Rahmen des Literaturcafés in der Denkerschmette in Remscheid mit anderen Hobbyautorinnen und -autoren zusammen auf. Hieraus sind überhaupt erst die Soloauftritte entstanden.

Ebenso habe ich mit der Schreibwerkstatt Rosenhügel immer wieder Lesungen, zum Beispiel bei Lennep liest (siehe die Artikel des RGA und der Bergischen Morgenpost), in der oben schon genannten Denkerschmette oder im WTT Remscheid.

Ein ehrenwertes Haus Reisen und andere Katastrophen

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Meine zweite Solo-Lesung hatte ich am 18. Oktober 2017 im Rahmen der Vaillant Nacht der Kultur und Kirchen in Remscheid. Im Stadtteil Honsberg veranstaltete Ins Blaue – Art Gallery diverse Darbeitungen. Ich trug in der Siemensstraße 21 meine Gedichte in einem gemütlichen, bunt beleuchteten Zimmer ungefähr 12 bis 15 Zuhörerinnen und Zuhörern vor. Unterstützt wurde ich von Krzysztof Burdzy, einem Sounddesigner, der sich spontan bereiterklärte, meine Lesung improvisatorisch mit dezenten Klangteppichen zu unterlegen, was beim Publikum sehr gut ankam.

Puppe

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Ich bin Sabine Marquardt von der Denkerschmette in Remscheid sehr dankbar, dass sie sich so für mich eingesetzt und mir die erste Solo-Lesung meines Lebens ermöglicht hat. Vor gut zwanzig Zuhörerinnen und Zuhörern trug ich am 1. September 2017 meine Lyrik vor – Gedichte aus 2016 und 2017, teilweise brandneu, erst im August geschrieben. Die Resonanz war super, und ich freue mich wirklich sehr, dass es den Gästen so gut gefallen hat. Ich konnte auch etliche Exemplare meines ersten veröffentlichten Gedichte-Taschenbuches verkaufen; zu dem Buch schreibe ich aber in einem weiteren Blogartikel noch Genaueres.

Erste Lesung Denkerschmette

Die Lesung nannte sich »Schlachthauspoesie«; die Gedichte waren aber insgesamt nicht so schlimm, wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Neben recht ernsten und auch blutigen Sachen war nämlich auch viel Lustiges dabei. Wie gesagt, den Gästen hat es gefallen, und ich freue mich immer, wenn ich Menschen gut unterhalten kann. Unten seht ihr das von mir gestaltete Flugblatt. Als Mediengestalter kann man so was ja immer ganz gut selber machen. :-)

Schlachthauspoesie

Ich denke, dass ich meine Stimme noch weiter werde trainieren müssen, es kann beim nächsten Mal ruhig alles noch ein wenig dynamischer sein. Das habe ich gemerkt, als ich mir den Mitschnitt angehört habe. Aber ständig dazuzulernen ist ja auch eine spannende Sache. Man kann eben nicht von Anfang an perfekt sein, und das wäre ja vielleicht auch ziemlich langweilig. Dass man nie stillsteht, sondern sich weiterentwickelt, das ist ja gerade das Spannende. Nicht nur bei Lyrik-Lesungen, sondern überhaupt im ganzen Leben.

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Heute habe ich die letzten Feinschliffe abgeschlossen und sehe die Unterhaltraumwelt nach den längeren Umbauarbeiten jetzt als fertig an – und damit meine ich den technischen Unterbau und die Gestaltung, denn die Inhalte sind zugegebenermaßen noch recht spärlich. Ich habe ja das Inhaltsverwaltungssystem gewechselt, und die Unterhaltraumwelt läuft nun auf dem CMS Bludit. Die Entscheidung für so eine Umstellung bricht man natürlich nicht übers Knie, und ich hatte über mehrere Monate hinweg (da ich nicht regelmäßig Zeit fand) quasi hinter den Kulissen gewerkelt. Für Bludit habe ich mich entschieden, weil es ein angenehm schlankes CMS (= Content-Management-System, also Inhalts-Verwaltungs-System) ist und ohne Datenbank auskommt, was die Datensicherung erheblich vereinfacht. Auch die Handhabung gefällt mir gut; Bludit ist übersichtlich und leicht bedienbar.

Nachdem ich diese Umbauerei nun also aus dem Kopf habe, kann ich mich endlich um die Inhalte kümmern. Es geht ja hier ums Schreiben als Hobby, und ich möchte – aus meinen Erfahrungen heraus – über Schreibwerkzeuge, also Textverarbeitungs-Software, berichten; ich werde versuchen herauszufinden, was Kreativität ist und wie man sie bei sich fördern kann; und nicht zuletzt möchte ich auch auf andere themenrelevante Websites und auf Fachliteratur verweisen.

Und das flotte Bludit als angenehm schnickschnackloses CMS soll mir diese Arbeiten natürlich so leicht wie möglich machen.